Ambulante Arztpraxen verschiedener Fachrichtungen an den Standorten Dinkelsbühl, Feuchtwangen, Rothenburg und Ansbach
Ramona Bosch für medizinische Fachangestellte (MFA) (m/w/d)
Nina Buckel für medizinisch-technische Radiologieassistenten (MTRA) (m/w/d)
| Berufsbezeichnung | Dauer | Start | Start | Start |
|---|---|---|---|---|
| Medizinischer Fachangestellter (m/w/d) | 3 Jahre | 01.09.2023 | 01.09.2024 | |
| Medizinischer Technologe für Radiologie (w/m/d) | 3 Jahre | 01.09.2023 | 01.09.2024 |
ANregiomed ist ein Verbund der Kliniken Ansbach, Dinkelsbühl, Rothenburg und der Praxisklinik Feuchtwangen mit rund 2.300 Beschäftigten. In unseren Medizinischen Versorgungszentren bieten wir darüber hinaus an allen Standorten ein umfassendes ambulantes Angebot. Mit etwa 30 Fachärzten verschiedenster Fachrichtungen und ihren Praxisteams sind wir ein wichtiger Bestandteil der ambulanten Versorgung in der Region. Durch die Zusammenarbeit mit unseren Kliniken im Verbund als stationäre Partner, erfahren unsere Patienten eine außerordentliche, vielfältige und qualitativ hochwertige Versorgung
Voraussetzung ist ein mittlerer Bildungsabschluss oder ein Mittelschulabschluss.
Medizinische Fachangestellte betreuen den Patienten von der Terminabsprache bis hin zur Leistungsabrechnung. Die enge Zusammenarbeit mit Ärzten und Kollegen stehen dabei besonders im Vordergrund.
Übliche Aufgaben einer medizinischen Fachangestellten sind u.a.: Terminvereinbarung, Patientenannahme, Organisation der Sprechstunde, Assistenz bei Untersuchungen und Eingriffen, Blutentnahmen und Injektionen, Leistungsabrechnung, Dokumentation und Arztbriefschreibung.
Entsprechend der Fachrichtungen können die unterschiedlichsten Fortbildungen bzw. Weiterbildungen absolviert werden um zum Teil auch eigenständige Untersuchung am Patienten durchführen zu können (z. B. Erstellung von Röntgenbildern, Beratung des Patienten bei speziellen Krankheitsbildern, Verabreichung von spezifischen Medikamenten).
Besonderheit der Ausbildung in unserem MVZ: Die Auszubildenden erhalten während der Ausbildungszeit Einblicke in alle Fachrichtungen des MVZ-Standortes.
Aufbau der Ausbildung
Hauptbestandteil der Ausbildung ist die Tätigkeit im Praxisbetrieb. Der Berufsschulunterricht findet 1-2x wöchentlich statt.
Voraussetzung ist ein mittlerer Bildungsabschluss oder ein Mittelschulabschluss in Verbindung mit einer mindestens zwei Jahre dauernden Berufsausbildung. Die gesundheitliche Eignung zur Ausübung des Berufes muss durch ein ärztliches Attest nachgewiesen werden.
Aufbau der Ausbildung
Die 3-jährige Ausbildung ist in 6 Halbjahre unterteilt und gliedert sich in theoretischen und praktischen Unterricht sowie die praktische Ausbildung.
Im Theorieunterricht werden berufsspezifische Grundlagen und Kenntnisse (z.B. Anatomie, physikalisch und apparative Grundlagen), mit Hilfe der von der allgemeinbildenden Schule bekannten Unterrichtsmethoden, vermittelt.
Im Praxisunterricht werden diese Kenntnisse aufgegriffen und in kleinen Gruppen geübt oder simuliert (röntgendiagnostische Einstelltechniken, Bestrahlungstechniken oder nuklearmedizinische Untersuchungstechniken).
In der praktischen Ausbildung (4. und 5. Halbjahr) wird das Gelernte in den verschiedenen Funktionsabteilungen (Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie) vertieft und gefestigt. Unter Aufsicht dürfen die Schüler selbstständig verschiedene Untersuchungs- und Behandlungstechniken durchführen.
Das Pflegepraktikum (mehrere Wochen zu Beginn des 1. Halbjahres und ca. 4 Wochen am Ende des zweiten Halbjahres) ergänzt die praktische Ausbildung. Hier werden Grundlagen im Umgang mit den Patienten vermittelt.
Die Praktika werden von der Schule organisiert.
Das Berufsbild der MTRA
MTRAs können in der Diagnostische Radiologie, in der Strahlentherapie, in der Nuklearmedizin oder in der Strahlenphysik arbeiten.
Diagnostische Radiologie
Hier kommen neben Röntgenaufnahmen von Knochen und Lungen die Schnittbildverfahren (Computer– und Kernspintomographie), die Funktionsuntersuchungen von inneren Organen und die Darstellung von Gefäßen zum Einsatz. Die MTRA muss sowohl die korrekte Lagerung des Patienten beherrschen, als auch sehr gute Kenntnisse in der Anatomie (Schnittbildanatomie), im Umgang mit verschieden (sterilen) Materialien, in der Vorbereitung und Nachbereitung von Untersuchungen und in der digitalen Bildverarbeitung haben. Ein weiteres sehr anspruchsvolles Einsatzgebiet ist die Mammographie. Hier ist außer der technischen Versiertheit die soziale Kompetenz der MTRA sehr wichtig.
Strahlentherapie
Die Strahlentherapie stellt heute neben der Operation und Chemotherapie eine der drei Hauptsäulen im Kampf gegen Krebserkrankungen dar. Die Heilungschancen können durch modernste Technologien weiter verbessert werden. Die MTRA arbeiten in der Bestrahlungsplanung, der Simulation und der eigentlichen Bestrahlung mit.
Nuklearmedizin
In der Nuklearmedizin wird mit radioaktiven Substanzen gearbeitet, die dem Patienten in geringen Mengen verabreicht werden. Mit Hilfe von Bildgebungsgeräten kann dann die Verteilung im Körper räumlich und zeitlich dargestellt werden, um krankhafte Prozesse aufzuspüren.
Im sogenannten Heißen Labor bereiten die MTRA´s unter Beachtung des Strahlenschutzes die radioaktiven Substanzen für die Verabreichung am Patienten vor, führt an der „Gammakamera“ die Patientenaufnahmen durch und bereitet die Untersuchungsergebnisse für die Befundung auf.
Es werden auch Behandlungen mit radioaktiven Stoffen, z.B. beim Schilddrüsenkrebs in der nuklearmedizinischen Abteilung durchgeführt.
Strahlenphysik
Die MTRA´s, die in der Strahlenphysik arbeiten, haben weniger Kontakt zum Patienten, kümmern sich aber im Hintergrund um den Strahlenschutz für Patienten und Personal. In enger Zusammenarbeit mit dem Medizinphysiker überprüfen sie z. B die Strahlentherapiegeräte und sind in der Bestrahlungsplanung tätig. Sie führen die Qualitätskontrollen in der Radiologischen Diagnostik und in der Nuklearmedizin durch und schaffen damit die Voraussetzung für bestmögliche Aufnahmen.
Medizinische Fachangestellte (m/w/d): mittlere Reife oder Hauptschulabschluss
Medizinisch-Technische Radiologie Assistenten (m/w/d): mittlere Reife oder Mittelschulabschluss in Verbindung mit einer mindestens zwei Jahre dauernden Berufsausbildung
Medizinische Fachangestellte (m/w/d):
Stetige Weiterbildung in unterschiedlichen Fachbereichen möglich, welche zur Assistenz und Durchführung von Behandlungen beitragen. Aber auch Weiterbildungen vom Praxismanager bis hin zum Fachwirt möglich.
Medizinisch-Technische Radiologie Assistenten (m/w/d):
Stetige Weiterbildungen in den unterschiedlichen Fachbereichen, da sich die Geräte- sowie Untersuchungstechniken stetig verbessern.
lt. jeweiligen Tarifverträgen