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Warum Ausbildungsbetrieb werden? Diese Vorteile hat die duale Ausbildung für Unternehmen in Bayern

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Warum Ausbildungsbetrieb werden? Diese Vorteile hat die duale Ausbildung für Unternehmen in Bayern

Immer mehr Betriebe leiden unter dem Fachkräftemangel. Umso wichtiger ist es, jetzt eigenen Nachwuchs auszubilden! Welche Vorteile es hat, wenn Sie selbst als Ausbildungsbetrieb fungieren, erfahren Sie hier.

Eine duale Ausbildung hat nicht nur Vorteile für die Auszubildenden, auch Unternehmen profitieren davon, für eigenen Nachwuchs zu sorgen. Als qualifizierter Ausbildungsbetrieb in Bayern gibt es viele gute Gründe, junge Menschen auszubilden und aktiv zur Stärkung dieses Ausbildungssystems beizutragen, dass auch international hohes Ansehen genießt.

Welche 5 Vorteile haben Sie als Ausbildungsbetrieb in Bayern?

1. Sie investieren in die Fachkräfte der Zukunft:

Ein wesentlicher Vorteil der Ausbildung für Unternehmen ist die Sicherung qualifizierter Fachkräfte – und somit einer erfolgreichen Zukunft für Ihre Branche.

 2. Unternehmen, die ausbilden, sparen Geld:

Wenn auch anfangs Zeit und Geld in eine Ausbildung investiert werden müssen, zahlt es sich am Ende aus. Auch entfallen für Ausbildungsbetriebe oft kostspielige und zeitaufwändige Anwerbungen externer Fachkräfte. Bleiben die Auszubildenden im Unternehmen, wissen Sie, was Ihre Fachkraft kann. Zudem entfallen Kosten für die langen Einarbeitungsphasen externer Fachkräfte.

3. Nachhaltige Bindung an den Betrieb:

Auszubildende verinnerlichen von Anfang an die Werte, die Ihr Unternehmen auszeichnet. Eine starke Identifikation mit Ihrem Betrieb sorgt für langfristige Beschäftigung und Zufriedenheit auf beiden Seiten.

 4. Wettbewerbsfähigkeit verbessern:

Als ausbildender Betrieb leisten Sie einen wertvollen Beitrag zur Zukunft der Gesellschaft. Sie bieten jungen Menschen Perspektive und geben ihnen die Chance, erfolgreich ins Berufsleben zu starten. Das wirkt sich auch positiv auf das Image Ihres Unternehmens aus und erhöht Ihre Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zu anderen Betrieben.

5. Tradition bewahren und Wandel aktiv gestalten:

Wer junge Menschen ausbildet, bildet auch neue Impulsgeber aus. Ein frischer Blick auf bereits lang etablierte Abläufe kann neuen Anstoß bieten. Der Austausch zwischen Auszubildenden und erfahrenen Mitarbeitern bereichert Ihr Unternehmen nachhaltig.

Die berufliche Bildung bleibt von Corona nicht unberührt. Dennoch sind die Chancen auf dem bayerischen Ausbildungsmarkt nach wie vor gut. Das bekräftigen die Partner der Allianz für starke Berufsbildung in Bayern. Fachkräfte werden auch weiterhin und trotz der Corona-Krise dringend benötigt. Die duale Ausbildung spielt dabei eine Schlüsselrolle.

Dazu Arbeitsministerin Carolina Trautner:

„Wir wissen um die Stellung der beruflichen Bildung in Bayern. Auszubildende, Betriebe, Berufsschulen und andere Lernorte zeigen aktuell große Flexibilität, um gut durch die Krise zu kommen. Danke dafür! Die Stabilität des Ausbildungsstellenmarktes im Freistaat bleibt auch in Zeiten von Corona und darüber hinaus gewährleistet. Mit einer Ausbildung sichern sich Ausbildungsbetriebe die benötigten Fachkräfte für die Zukunft. Angesichts der corona-bedingten Einschränkungen sollten Ausbildungsbetriebe und Ausbildungsplatzsuchende digitale Wege nutzen, um sich kennenzulernen. Und für alle, die noch nicht wissen, was sie beruflich machen wollen, gibt es zahlreiche digitale Angebote zur Berufsorientierung - unter anderem die Berufsorientierungsplattform BOBY.bayern.de. Nutzt diese Chance!“

Ungeachtet dieser guten Ausgangssituation sind die Folgen der Corona-Pandemie für das kommende Ausbildungsjahr und die weitere Entwicklung des Infektionsgeschehens noch nicht absehbar. Die Staatsregierung leistet einen schnellen und unbürokratischen Beitrag zur Stabilisierung des Ausbildungsmarkts, indem sie das Aufgabengebiet der mit Mitteln des Arbeitsmarktfonds geförderten 19 Ausbildungsakquisiteure zur gezielteren Unterstützung von Ausbildungsbetrieben und Auszubildenden erweitert. Die Ausbildungsakquisiteure werden auch allen von Insolvenz betroffenen Auszubildenden zur Seite stehen, um einen neuen Ausbildungsbetrieb zu finden. Zudem sollen die Ausbildungsakquisiteure verstärkt Ausbildungsplätze einwerben, soweit dies in ihrer jeweiligen Region notwendig ist.

Die Staatsregierung beobachtet darüber hinaus die Entwicklungen auf dem bayerischen Ausbildungsstellenmarkt fortlaufend in Abstimmung mit den Allianzpartnern und wird prüfen, ob und inwieweit weitere Maßnahmen zur Ausbildungsförderung erforderlich sind.